Jörg Siebenhandl sagt, was Sache ist.

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Schwaz – Fußball-Nationaltorhüter Jörg Siebenhandl hat am Sonntag kurz vor Saisonschluss in der Bundesliga sein Unverständnis über den Wechsel seines bisherigen Sturm-Graz-Kollegen James Jeggo zur Wiener Austria zum Ausdruck gebracht. "Mich würden derzeit keine zehn Pferde zur Austria bringen", sagte Siebenhandl bei einem ÖFB-Medientermin in Schwaz.

Jeder Spieler müsse selbst entscheiden, wo er sich am besten weiterentwickeln könne. "Für mich ist die Austria derzeit aber keine Weiterentwicklung", betonte Siebenhandl. Sein Ex-Club, bei dem er bis 2008 im Nachwuchs tätig war, dürfte die Bundesliga-Saison nur auf Tabellenplatz sieben abschließen. Sturm dagegen wurde Vizemeister und Cupsieger.

Überraschende Wende

Jeggos Transfer nach Wien war am Freitag offiziell geworden – wenige Tage davor hatte Sturms Sportchef Günter Kreissl noch öffentlich verlautbart, dass ihm der Australier versichert habe, dass es für ihn in Österreich nur Sturm gebe. Die Reaktionen bei vielen Fans fielen heftig aus. Jeggo steht auch nicht mehr im Kader der Grazer für das abschließende Saisonspiel am (heutigen) Sonntag (17.30 Uhr) in Altach.

Sturm fehlen neben einigen Verletzten auch Siebenhandl und der als Bundesliga-Spieler der Saison geehrte Peter Zulj. Beide befinden sich im Gegensatz zu ihren ebenfalls nominierten Clubkollegen Marvin Potzmann, Stefan Hierländer und Deni Alar bereits beim ÖFB-Team in Tirol. (APA, 27.5.2018)

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