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Will Power.

Foto: Reuters/Brian Spurlock-USA TODAY Sports

Indianapolis (Indiana) – Der 37-jährige Will Power hat am Sonntag in Indianapolis als erster Australier das dortige 500-Meilen-Rennen gewonnen. Der Penske-Pilot verwies den US-amerikanischen Pole-Position-Mann Ed Carpenter (Ed Carpenter Racing) sowie den Neuseeländer Scott Dixon (Chip Ganassi) nach 200 Runden auf die Plätze. Power schlug bei seinem elften Antreten im Indy-Oval zu.

Das Rennen war von zahlreichen Unfällen geprägt. Unter anderen traf es auch den japanischen Vorjahressieger Takuma Sato. Auch Sebastien Bourdais konnte das Rennen ein Jahr nach seinem schrecklichen Unfall an diesem Ort nicht beenden. Der Franzose, wie Sato ein früherer Formel-1-Fahrer, war damals in der Qualifikation in die Mauer gekracht und hatte dabei Beckenbrüche sowie einen Bruch der rechten Hüfte erlitten.

Ausgeschieden in ihrem letzten Rennen ist zudem Danica Patrick. Die US-Amerikanerin verlor in der 68. von 200 Runden die Kontrolle über ihren Wagen, der daraufhin in die Mauer krachte und sich noch mehrmals drehte. Die 36-Jährige stieg selbstständig aus dem Fahrzeug aus und schien unverletzt.

Schon bei ihrem letzten NASCAR-Auftritt hatte Patrick kein Glück gehabt. Im Februar war sie beim 500-Meilen-Rennen in Daytona Beach in zwei andere Autos gefahren. Patrick ist die einzige Frau, die bisher ein IndyCar-Rennen gewonnen hat. 2008 triumphierte sie im japanischen Motegi. In der in den USA noch beliebteren NASCAR-Serie blieb sie ohne Rennsieg.(APA/Reuters, 27.5.2018)