Wien – Die Initiatorinnen des Frauen-Volksbegehrens und weitere Frauenorganisationen haben am Samstagnachmittag in der Wiener Innenstadt eine Menschenkette für Frauenrechte gebildet. Die VeranstalterInnen sprachen auf Twitter von 2.000 Teilnehmenden. Sie bezeichneten eine solidarische Gesellschaft, in der weder Frauen noch andere Gruppen diskriminiert oder ausgegrenzt werden, als klare Vision.

Heftige Kritik übten die Initiatorinnen des Frauen-Volksbegehrens an der Abschaffung des Binnen-I beim Bundesheer. Wenn Frauen nicht mehr in der Sprache vorkommen, würden sie "unsichtbar" gemacht, weil Sprache auch ein Abbild der Gesellschaft sei.

Kritik an Frauenpolitik

Die Liste Pilz unterstützte in einer Aussendung die Menschenkette als "wichtiges Zeichen gegen die schwarzblaue Frauen- und Familienpolitik".

Das Volksbegehren liegt vom 1. bis 8. Oktober zur Unterschrift auf, schon für die Einleitung des Begehrens wurden fast 250.000 Unterstützungserklärungen gesammelt. (APA, 28.5.2018)