Nicht nur Facebook und Google arbeiten an neuen Lösungen, um Breitband-Internet auch an den entlegenen Orten dieser Welt verfügbar zu machen. Auch SpaceX, das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, mischt in diesem Bereich mit. Unter dem Titel Starlink will man bis 2025 mithilfe tausender Minisatelliten als globaler Internetanbieter agieren.

Im Moment steckt das Projekt aber noch in den Kinderschuhen. Kurz nach Jahresanfang brachte man zwei Testsatelliten ins All. Ihr Probelauf soll dabei helfen, die Hardware der finalen Modelle zu optimieren. Bevor diese konzipiert werden, folge aber zumindest noch ein weiteres Testdesign. Musk selbst schwärmt vom bisherigen Fortschritt.

Hohe Bandbreite, 25 ms Latenz

Auf Twitter frage ihn ein Nutzer, wie es denn nun aussehe mit dem "globalen Internetprojekt", woraufhin Musk ins Schwärmen geriet. Die Übertragung zwischen den beiden Satelliten mit ihren phasengesteuerten Antennen sei so schnell, dass man hohe Bandbreiten und niedrige Latenzzeiten erziele. Selbst Videogames, die schnelle Reaktion erfordern, seien damit spielbar.

Konkret spricht Musk von 25 Millisekunden. was für eine Satellitenanbindung tatsächlich herausragend wäre. Bei gängigen Verbindungen über geostationäre Satelliten sind Latenzen von 500 ms oder mehr die Regel. Den beiden Satelliten, TinTin A und B, sollen für den Test noch weitere Funkstationen ins All folgen. (red, 28.05.2018)