Chinesische Raumfahrer üben Notlandung mit Raumkapsel in der Wüste
15 Taikonauten absolvierten ein Überlebenstraining in der Badain-Jaran-Wüste
Ansichtssache
Peking – Im Nordwesten Chinas haben Taikonauten ein Überlebenstraining in der Wüste absolviert. Das geübte Szenario: Raumfahrer landen bei ihrer Rückkehr zur Erde fernab des vorgesehenen Gebiets in einer unwirtlichen Region und müssen auf Hilfe warten.
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Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, simulierten 15 Raumfahrer in der Badain-Jaran-Wüste im Nordwesten Chinas die Notlandung mit einer Raumkapsel.
Ziel des Trainings war es, die Kapsel selbstständig zu öffnen und zu verlassen, den Standort durchzugeben und dann 48 Stunden in der unwirtlichen Umgebung zu überstehen, bis Rettung eintrifft. Dabei sollte auch die technische Ausrüstung geprüft werden.
Es ist eine von mehreren Etappen, in denen chinesische Raumfahrer Notfälle bei der Rückkehr zur Erde trainieren. In einer gemeinsamen Übungsmission mit europäischen Astronauten wurde etwa 2017 die Notfallbergung aus einer Raumkapsel im Meer nahe der ostchinesischen Küstenstadt Yantai geübt.
China will 2020 mit dem Bau einer eigenen Raumstation beginnen, die etwa zwei Jahre später fertig sein soll.
Das Land verfolgt ein ambitioniertes Raumfahrtprogramm, das auch den Mond und den Mars als Ziele hat. (red, APA, 28.5.2018)
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