Letztlich sind beide Betriebssysteme gut.

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Es ist das ewige Duell zwischen Microsoft und Apple: Während Apple neben Google klar am Smartphone-Markt regiert, nutzen die meisten PC- und Notebook-User Windows – nicht zuletzt wegen des Preises. Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile – "Business Insider" hat nun zusammengefasst, warum der Griff zu einem Macbook besser sein könnte.

1. Simpler Entscheidungsprozess

Während einer der größten Vorteile von Windows-Geräten ihre Vielseitigkeit ist – für jeden Nutzungszweck, sei es Gamer oder Schüler, gibt es zahlreiche Modelle –, kann die große Auswahl gerade für Personen, die ihre Anforderungen nicht exakt einschätzen können, problematisch sein. Da Apple als alleiniger Hersteller für Macbooks agiert, ist es weitaus leichter, sich für eine Konfiguration zu entscheiden.

2. MacOS kann "einfacher" sein

Zwar ist Windows über die Jahre weitaus übersichtlicher und simpler zu bedienen geworden, trotzdem kann es aber manchmal etwas überladen wirken. MacOS bietet im Vergleich dazu ein ordentliches, sauberes Betriebssystem – wobei in diesem Falle der persönliche Geschmack überwiegt.

3. Apples Ökosystem

So gut wie jedes Apple-Gerät, sei es Mac, das iPhone, Airpods, die Apple Watch, das iPad, Apple TV oder der neue Homepod (Smart Speaker), lässt sich in irgendeiner Weise miteinander vernetzen. Dieses Ökosystem existiert bei kaum einem anderen Unternehmen, wobei auch zu bedenken ist, dass es eine gewisse Abhängigkeit schafft – besitzt man bereits mehrere Apple-Geräte, wird der Wechsel schwieriger.

4. Weniger Bloatware

Viele Windows-Geräte werden mit zahlreicher vorinstallierter, ungewollter Software, genannt Bloatware, ausgeliefert. Oft verschafft eine gänzliche Neuinstallation von Windows Abhilfe – aber selbst dann sind Spiele wie "Candy Crush" vorinstalliert. Zwar kommen auch Macbooks nicht gänzlich ohne Bloatware aus, allerdings sind solche Programme seltener.

5. Neue MacOS-Versionen sind gratis

Apple bietet neue Versionen seines Betriebssystems kostenfrei an. Sofern ein Macbook sie unterstützt, kann es sie auch installieren. Während es auch bei Windows zweimal im Jahr größere kostenlose Updates gibt, gilt das nicht bei dem Wechsel von einer Version zur nächsten. Microsoft hat zwar wohl das Upgrade auf Windows 10 lange Zeit kostenlos angeboten, allerdings war das nicht die Norm.

6. Macbooks haben großartige Bildschirme

Kaum ein Hersteller kann mit den Retina-Displays von Apple mithalten. Sie zeigen scharfe Bilder mit kräftigen Farben. Zu warnen ist in diesem Falle vor dem Macbook Air – das Gerät ist bereits mehrere Jahre alt und nutzt noch einen älteren, weitaus schlechteren Bildschirm.

7. Gutes Trackpad

Trackpads von Macbooks gehören zu den besten auf dem Markt. Hier braucht es oft ausgiebige Recherche, um ein Windows-Äquivalent zu finden. Es bietet ein angenehmes, haptisches Feedback und unterstützt zahlreiche Gesten

8. Wer trotzdem Windows will, kann es installieren

Anders als umgekehrt erlaubt es Apple nicht ohne größere Komplikationen ("Hackintosh"), MacOS auf einem Gerät zu installieren, das nicht vom Hersteller stammt. Windows zu installieren ist hingegen keine Arbeit, weswegen das ein möglicher Weg ist, das "Beste" aus beiden Welten zu genießen. (red, 29.5.2018)