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Manuel Neuer dürfte für Österreichs Kicker eine respektable Hürde sein.

Foto: REUTERS/Leonhard Foeger

Eppan – DFB-Kapitän Manuel Neuer wird beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Samstag (18 Uhr) in Klagenfurt gegen Österreich im Tor stehen und auf seine WM-Tauglichkeit geprüft werden. "Stand jetzt wird Manuel spielen, dem steht nichts im Wege. Das sind die Spiele, die er braucht. Das ist ein richtiger Test. Danach müssen wir entscheiden, ob es geht", sagte Tormanntrainer Andreas Köpke am Dienstag im Trainingslager des Weltmeisters in Eppan in Südtirol.

Neuer (32) hatte nach über achtmonatiger Verletzungspause am Montag in einem Testspiel gegen die deutsche U20 (7:1) über 30 Minuten sein Comeback gefeiert. Am Mittwoch soll der Keeper des FC Bayern erneut gegen die DFB-Junioren eine Halbzeit einem Härtetest unterzogen werden. "Manuel braucht diese Spiele, um wieder hundert Prozent fit zu sein. Sie helfen ihm, um seine Sicherheit wiederzubekommen", sagte Köpke.

Wieder die Nummer 1?

Immer mehr deutet darauf hin, dass Neuer beim Turnier in Russland (14. Juni bis 15. Juli) die deutsche Nummer eins sein wird. Auch im Training sehe man "keinen Unterschied mehr. Es war, als wenn er nicht weg gewesen wäre", sagte Köpke. Er habe mit Blick auf die WM "keine Bedenken. Ich habe ein sehr gutes Gefühl."

Sollte Neuer in Russland spielen, müsste Marc-Andre ter Stegen vom FC Barcelona wieder ins zweite Glied zurück. Zusammen mit Bundestrainer Joachim Löw habe er ein Gespräch mit dem 26-Jährigen geführt, so Köpke: "Er weiß um die besondere Situation. Manu ist unser Kapitän und Weltmeister. Wir versuchen alles, dass es funktioniert. Natürlich würde Marc-Andre gerne spielen. Aber er kann damit umgehen." (sid, 29.5.2018)