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Trump mit der Generalstaatsanwältin Floridas, Pam Bondi, und Sessions

Foto: AP Photo/Evan Vucci

Washington – US-Präsident Donald Trump hat in einem ungewöhnlichen Schritt öffentlich die Ernennung von Justizminister Jeff Sessions bereut. Auf die Einlassung des republikanischen Kongressabgeordneten Trey Gowdy, Trump hätte auch einen anderen guten Juristen für das Amt auswählen können, schrieb Trump auf Twitter: "Ich wünschte, ich hätte es getan."

Sessions kam kurz nach dem Start in sein Amt unter Beschuss, weil er sich noch vor seiner Regierungszeit mit einem Vertreter Russlands getroffen und dies nicht öffentlich gemacht hatte. Daraufhin zog er sich wegen möglicher Befangenheit aus der Zuständigkeit für die Russland-Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller zurück und überließ das Thema seinem Stellvertreter Rod Rosenstein.

Trump ist seit langer Zeit unzufrieden mit der Haltung Rosensteins in der Angelegenheit. Die Mueller-Untersuchung bezeichnete er wiederholt als Hexenjagd. (APA, dpa, 30.5.2018)