Eine pensionierte US-Pädagogin erhielt Post vom Weißen Haus. Sie ärgerte sich über den Brief, korrigierte diesen und schickte ihn wieder zurück.

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Die pensionierte Lehrerin Yvonne Mason war unzufrieden, wie US-Präsident Donald Trump die Hinterbliebenen des Amoklaufs von Parkland (Florida) behandelt hatte. Also verfasste sie einen Brief an das Weiße Haus. Sie forderte Trump unter anderem darin auf, sich mit den Familien der Toten zu treffen. Kurz daraufhin bekam die 61-Jährige dann auch eine Antwort – die sie allerdings noch zusätzlich ärgerte.

Die Lehrerin korrigierte den Brief vom Weißen Haus und schickte diesen wieder zurück.

Mit Rotstift Brief verbessert

So ging der Brief kaum auf die Forderung der US-Amerikanerin ein und wies dazu auch etliche Fehler auf. Also machte die pensionierte Lehrerin das, was sie jahrzehntelang getan hatte: Den Rotstift ansetzen und den Aufsatz des US-Präsidenten korrigieren. Den ausgebesserten Brief stellte sie in weiterer Folge auf Facebook, wo das Posting mehr als 5.000 Likes und fast 3.000 Kommentare erhielt.

Link-Tipp für bessere Rechtschreibung

Mit den Worten "Ich habe einen Brief von Mr. Trump bekommen und werde diesen morgen wieder zurückschicken" kommentierte die 61-Jährige ihr Posting auf dem sozialen Netzwerk. Auch den Brief ließ die Frau nicht unkommentiert. "Habt ihr es schon mal mit Grammatik und Rechtschreibprüfung probiert", schreibt die Lehrerin auf den offiziellen Brief. Zusätzlich gab sie auch einen Link-Tipp für künftige, weniger fehlerbehaftete Briefe.

User kritisieren respektloses Verhalten

Auf Facebook selber erhielt die ehemalige Pädagogin viel Beifall. Manche User kritisieren allerdings auch, dass sich Mason respektlos gegenüber dem US-Präsidenten verhält. Eine Reaktion des Weißen Haus auf die korrigierte Version des Briefs blieb bisher aus. (red, 31.05.2018)