Honolulu – Wegen des Vulkanausbruchs auf Hawaii haben die Behörden zur Evakuierung eines weiteren Gebietes in der Umgebung des Kilauea aufgerufen. Aus mehreren durch den Vulkanausbruch verursachten Rissen dringe weiter Lava und bewege sich auf die Gegend von Kapoho zu, teilte die Zivilschutzbehörde am Mittwoch mit.

Deswegen seien die Bewohner von Kapoho Beach Lots und Vacationland aufgerufen, das Gebiet zu verlassen. Für sie bestehe die Gefahr, dass sie durch die Lavaströme von der Außenwelt abgeschnitten werden, hieß es in der Mitteilung weiter. Für wie viele Menschen die Evakuierungsempfehlung galt, blieb zunächst offen.

Erdbeben registriert

Zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, dass Vulkanlava aus einem Riss eine größere Straße unpassierbar gemacht und einen Stromausfall verursacht habe. Am Mittwoch wurde überdies am Kilauea ein Erdbeben der Stärke 4,5 registriert, das für Anrainer deutlich zu spüren war. Eine Tsunami-Warnung wurde aber nicht ausgegeben.

Der Kilauea im US-Bundesstaat Hawaii ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und war am 3. Mai erneut ausgebrochen. Rund 2.000 Bewohner mussten bereits ihre Häuser verlassen. 71 Häuser wurden durch den Vulkanausbruch zerstört. Die aus dem Kilauea austretende Lava bedeckt mittlerweile eine Fläche von knapp zehn Quadratkilometern, die meisten Lavaströme enden im Meer. (APA, 31.5.2018)

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Foto: REUTERS/Marco Garcia

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Foto: APA/AFP/US Geological Survey/HO
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