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Am kommenden Montag stellt Apple vor, was die nächsten Ausgaben von iOS und macOS bringen werden.

Foto: Reuters

Unsere Mobilgeräte, insbesondere Tablets, sind ein fixer Bestandteil unseres Alltags geworden. Das hat nicht nur positive Folgen: Kürzlich musste sich Apple etwa von einem Lehrerverband Kritik ob der "süchtigmachenden" Natur seiner Geräte anhören. Daraufhin versprach das Unternehmen, Maßnahmen zu setzen.

"Digital Health"

Auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC – diese startet am kommenden Montag – soll es nun soweit sein, berichtet Bloomberg. Unter dem Projektnamen "Digital Health" soll es eine Reihe von Werkzeugen geben. So wird künftig in einem eigenen Menü der nächsten iOS-Version 12 aufgeschlüsselt, wie viel Zeit ein Nutzer mit seinen Geräten und verschiedenen Apps verbringt.

Damit folgt der Konzern dem Beispiel von Google. Dort hat man im Mai schon ein solches Dashboard präsentiert, das ebenfalls die Nutzungszeit von Apps protokolliert und daran erinnern kann, eine Pause einzulegen.

AR-Games gegeneinander Spielen

Ein weiterer Schwerpunkt der WWDC dürfte Augmented Reality werden. Apple-CEO Tim Cook hält große Stücke auf Technologie zur Verknüpfung der physischen Welt mit digitalen Inhalten. Er traut ihr zu, ähnlich revolutionäre Wirkung entfalten zu können, wie einst das Smartphone selber.

Auf dem Plan steht die Einführung von ARKit 2.0, der zweiten Generation der AR-Schnittstelle in iOS. Nutzer sollen künftig Spiele mit entsprechender Integration gegeneinander spielen können. Die Rede ist auch von der Platzierung virtueller Objekte im realen Raum, die dort dann an Ort und Stelle verbleiben. Damit würden kompatible Apple-Geräte Features erhalten, die an Microsofts AR-Brille Hololens erinnern.

Apple will Startprobleme vermeiden

Ansonsten sind offenbar vor allem kleinere Änderungen geplant. Verbesserungen soll es etwa für die Anzeige von Notifications, Videotelefonate oder die Animojis geben. Größere Umbaupläne für das Interface, inklusive neugestaltetem Homescreen und einem neuen Dateimanager sollen auf kommendes Jahr verschoben worden sein, um mehr Ressourcen für die Qualitätssicherung bei iOS 12 zu haben. Denn bei iOS11 und auch dem "High Sierra"-Update für macOS hatte man nach dem Release mit einigen, teils schweren, Problemen zu kämpfen. (red, 01.06.2018)