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Die Tochter eines Stewarts malt während der Gedenkveranstaltung zum Verschwinden der MH370 das Flugzeug.

Foto: Reuters/La Seng Sin

Saint-Denis/Kuala Lumpur – Die Suche nach dem Wrack des vermissten Malaysia-Airlines-Flugs MH370 ist auch nach dem offiziellen Ende noch nicht ganz vorbei. Die US-Privatfirma Ocean Infinity bestätigte am Freitag, dass sie noch einen letzten Versuch unternehmen wolle, die Boeing 777 auf dem Grund des südlichen Indischen Ozeans zu finden.

Dazu sei ein Boot auf dem Weg zu einer Stelle, wo ein chinesisches Schiff bereits vor vier Jahren ein Signal ausgemacht hatte. Das US-Unternehmen hatte mit Malaysia eine Vereinbarung geschlossen, wonach sie etwa 60 Millionen Euro bekommt, wenn sie die Maschine entdeckt. Andernfalls geht sie leer aus.

Eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte

Die Maschine war im März 2014 auf einem Flug von Malaysia nach China plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Vom Rumpf der Maschine und den 239 Menschen, die an Bord waren, fehlt jede Spur. Bisher wurden nur zwei Dutzend Wrackteile an verschiedenen Küsten angeschwemmt. Das Verschwinden der Maschine gehört zu den größten Rätseln der Luftfahrtgeschichte.

Mangels konkreter Aussichten auf Erfolg war die Suche am Dienstag offiziell für beendet erklärt worden. Ocean-Infinity-Sprecher Mark Antelme sagte nun jedoch, man werde "noch ein paar Tage" weitermachen. (APA, dpa, red, 1.6.2018)