Gelädegeängig auch im Gebirge: Der Hägglund, der auch bei der deutschen Bundeswehr im Einsatz ist

Foto: BAE Systems

Wien – Das Bundesheer bekommt neue leicht gepanzerte Fahrzeuge, darunter das Aufklärungsfahrzeug "Dingo 2", den Mannschaftstransporter "Pandur Evolution" sowie das Universalgeländefahrzeug "Hägglund". Insgesamt handelt es sich um 106 Fahrzeuge mit einer Beschaffungssumme von 256 Millionen Euro. Geordert wurde schon 2016, am Montag wurden sie präsentiert. Die Auslieferung erfolgt ab September 2018.

Der geländegängige "BvS10 Hägglund" der Firma BAE Systems besteht aus zwei Fahrzeugteilen, die über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Er ist für den Transport von Soldaten und Material in unzugänglichem Gelände vorgesehen. Durch seine Panzerung bietet das Fahrzeug hohe Sicherheit für die Soldaten. Zusätzlich ist es gegen Beschuss, Explosivstoffe und ABC-Bedrohungen sicher. Der Hägglund kann bis zu elf Personen transportieren. Die Kosten der 32 Fahrzeuge belaufen sich auf rund 85 Millionen Euro.

Leichtes Aufklärungsfahrzeug

40 Stück des Patrouillensicherungsfahrzeuges "Dingo 2" der Firma Krauss Maffei Wegmann werden ab September 2018, mit jeweils vier Fahrzeugen pro Monat, an das Österreichische Bundesheer übergeben. Die Beschaffungskosten betragen rund 64 Millionen Euro.

Drittes Element der Beschaffungsreihe ist der neue Mannschaftstransportpanzer "Pandur Evolution" der Firma Steyr-Daimler-Puch. Mit 34 Stück werden die Soldaten des Bundesheeres dieses Jahr ausgestattet. Aufgrund der starken Nutzung des Pandurs sei die Beschaffung einer neuen Generation sowie die Aufrüstung der alten Versionen wichtig, wurde seitens des Verteidigungsministeriums betont. Die Kosten der Beschaffung belaufen sich auf ca. 105 Millionen Euro. (APA, 4.6.2018)