Nyon – Trainer Pep Guardiola von Englands Fußball-Meister Manchester City ist für mindestens ein Champions-League-Spiel gesperrt worden. Die Europäische Fußball-Union UEFA verbannte den spanischen Coach am Montag wegen regelwidrigen Verhaltens für die nächste Europacup-Partie von der Seitenlinie. Die Sperre für ein weiteres Spiel wurde für eine Saison zur Bewährung ausgesetzt.

Grund der Sanktion ist der Ausraster von Guardiola im Champions-League-Viertelfinale von City gegen Liverpool. Vor der Halbzeitpause des Rückspiels hatte der 47-Jährige den Schiedsrichter verbal attackiert und war dafür auf die Tribüne verwiesen worden. City schied in der Folge aus und verpasste damit erneut den angestrebten Triumph in der Königsklasse.

In einem weiteren Verfahren verurteilten die UEFA-Richter den russischen Club Zenit St. Petersburg dazu, das nächste Europacup-Heimspiel ohne Zuschauer auszutragen. Der Kontinentalverband bestrafte Zenit damit für die rassistischen Beschimpfungen seiner Fans gegen Mittelfeldspieler Naby Keita von RB Leipzig beim Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League. Zudem muss Zenit wegen des Vorfalls 50.000 Euro Strafe zahlen. (APA, 4.6.2018)