Atanasius (2015), eine Cuvée aus Zweigelt und Blaufränkisch

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Man kann nicht behaupten, dass österreichische Naturweinwinzer bei uns eine Lobby hätten: Von offizieller Seite zeigt man sich immer noch irritiert von Weinen abseits des Mainstreams. Stephanie und Eduard Tscheppe-Eselböck können davon ein Lied singen: Wie viele ihrer Kollegen, die im Weingarten biologisch oder biodynamisch arbeiten und im Keller auf "low intervention" setzen, sind sie international gefragt und in den besten Restaurants gelistet. Hierzulande müssen sie sich jedoch für ihre Weinstilistik rechtfertigen.

Die Gewächse des Winzerpaars zeigen sich nicht nur geschmacklich außergewöhnlich. Jeder Wein hat quasi ein Gesicht und steht für eine Person, die auf dem Etikett abgebildet ist. So mag man Atanasius (2015), eine Cuvée aus Zweigelt und Blaufränkisch, für einen Schnösel halten, in Wahrheit verbirgt sich dahinter aber ein durchaus ernsthafter junger Mann.(Christina Fieber, RONDO, 26.6.2018)

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