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Foto: reuters/NOUVELAGE

Ein aktueller Bericht der New York Times bringt zahlreiche Hersteller, vorwiegend von Smartphones, in Bedrängnis: Facebook soll ihnen seit Jahren einen umfangreichen Zugriff auf Userdaten bieten, auch von Nutzern, die dem eigentlich gar nicht zugestimmt haben. Zu den Herstellern gehören etwa Microsoft, Samsung – und Apple, so der Bericht. Nun meldet sich Apples CEO, Tim Cook, zu Wort. Er widersprach dem in einem Interview mit NPR. Für ihn sei der Bericht "fremd", man habe nie von Facebook Nutzerdaten bekommen und diese auch nicht angefragt.

"Vorteil für den Nutzer"

Die New York Times hatte berichtet, dass Geräteherstellern einen umfangreichen Zugriff auf Nutzerdaten erhalten haben, um im Gegenzug Facebook-Features einzubauen, die auch ohne dem Öffnen der App ermöglicht werden – etwa, um Inhalte zu teilen. Cook behauptet nun, dass sich die Partnerschaft genau darauf beschränkte – dass Nutzer etwa Fotos posten konnten, ohne die Facebook-App zu öffnen. "Es ist ein Vorteil für den Nutzer. Wir waren nicht im Datengeschäft. Wir waren nie im Datengeschäft", sagte Cook. Auch Facebook selbst widerspricht dem Bericht vehement – man wisse auch nichts über missbräuchliche Nutzungen im Zuge der Partnerschaften. (red, 5.6.2018)