Der Social-Media-Anbieter Snapchat hat die Kritik des deutschen Autozulieferers Continental zurückgewiesen, auf persönliche und damit potenziell vertrauliche Daten zuzugreifen. "Privatsphäre gehört zum Kern all dessen, was wir bei Snapchat tun", erklärte das Unternehmen.

Continental habe unrecht mit seinen Vorwürfen, weil es völlig dem Nutzer überlassen bleibe, Zugang zu seinen Kontakten zu gewähren oder diese Daten unzugänglich zu machen. Continental untersagt seinen Mitarbeitern wegen Datenschutz-Bedenken ab sofort den Einsatz von Social-Media-Apps wie WhatsApp und Snapchat auf Dienst-Handys.

Dies gelte im weltweiten Unternehmensnetzwerk und betreffe mehr als 36.000 Mobiltelefone, teilte Continental am Dienstag in Hannover mit. (APA, 6.6.2018)