Mexiko-Stadt – Spieler der mexikanischen Nationalmannschaft haben ihren Aufbruch zur Weltmeisterschaft offenbar mit dutzenden Prostituierten gefeiert. Der mexikanische Fußballverband zeigte sich nachsichtig. Die Spieler müssten keine Strafe befürchten, weil sie in ihrer Freizeit gefeiert und kein Training verpasst hätten, erklärte Generalsekretär Guillermo Cantu.

Neun Spieler sollen direkt nach dem Sieg gegen Schottland am Samstag an der rauschenden Feier mit rund 30 Prostituierten in einem Privatanwesen in Mexiko-Stadt teilgenommen, berichtete das Boulevardmagazin "TV Notas" am Dienstag. Es veröffentlichte Bilder vom Eintreffen der Spieler und schrieb von einer "24-Stunden-Orgie". Cantu meinte: "Ein freier Tag ist ein freier Tag, und das ist das Risiko, das mit der Freiheit einhergeht."

Unter den Besuchern der Party waren dem Medienbericht zufolge Tormann Guillermo Ochoa, der Stürmer Raul Jimenez sowie Carlos Salcedo und Marco Fabian. (APA, 6.6.2018)