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Max Verstappen: "Ich werde meinen Ansatz niemals ändern, denn er hat mich überhaupt erst dorthin gebracht, wo ich heute bin."

Foto: AP/Ryan Remiorz

Montreal – Max Verstappen hat gereizt auf die Kritik nach seiner Unfall- und Fehlerserie in dieser Formel-1-Saison reagiert. "Es macht keinen Sinn, darüber zu reden. Die ständigen Fragen danach gehen mir auf die Nerven. Wenn es noch mehr werden, muss ich irgendjemandem eine Kopfnuss geben", sagte der niederländische Red-Bull-Pilot am Donnerstag vor dem Großen Preis von Kanada in Montreal.

Der Niederländer fiel heuer öfter als sonst in verschiedener Form mit Unfällen, Kollisionen oder Drehern auf. Zuletzt brachte ihn in Monaco sein Crash im freien Training um eine realistische Siegchance, da er anschließend das Qualifying verpasste.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner regte im Fürstentum daher an, dass Verstappen seine Herangehensweise ändern solle, auch in der internationalen Presse werden derartige Forderungen laut. Der Niederländer wies diese nun recht barsch zurück.

"Ich werde meinen Ansatz niemals ändern, denn er hat mich überhaupt erst dorthin gebracht, wo ich heute bin", sagte Verstappen. In dieser Saison habe er bislang "weniger Punkte als erhofft. Aber das ist nicht alles meine Schuld, ich hatte bislang zwei Fehler drin, der Rest wird einfach dramatisiert."

Verstappen, bei Red Bull mit einem langfristigen und hochdotierten Vertrag ausgestattet, ist momentan mit 35 Punkten nur Sechster der WM-Wertung. Teamkollege Daniel Ricciardo (72 Punkte), dessen Vertrag ausläuft, ist als Dritter dagegen auf den Fersen von Lewis Hamilton (Mercedes, 110) und Sebastian Vettel (Ferrari, 96). (APA, sid, 7.6.2018)