Bisons: Besser nicht zu nahe kommen.

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Los Angeles – Im berühmten Yellowstone-Nationalpark in den USA hat ein Bison eine Touristin auf die Hörner genommen und verletzt. Wie die Nationalpark-Verwaltung am Donnerstag mitteilte, war die 59-jährige Frau mit einer Reisegruppe in dem Park unterwegs und hatte sich dem Bullen, der auf einem Weg stand, bis auf wenige Meter genähert. Das Tier sei schließlich unruhig geworden und auf die Gruppe losgegangen.

Nach der Attacke auf die Touristin lief das Tier weg. Die Frau wurde in ein Krankenhaus im Bundesstaat Montana gebracht. Sie schwebt den Angaben zufolge nicht in Lebensgefahr.

Es war bereits der zweite Bison-Angriff im Yellowstone-Park in diesem Jahr. Am 1. Mai war eine 72-jährige Frau leicht verletzt worden, als sie auf einem Weg plötzlich vor einem Bison stand. Insgesamt wurden nach Angaben der Park-Verwaltung in gut vier Wochen vier Menschen von Tieren verletzt. Die Verwaltung appellierte an die Besucher, immer einen Sicherheitsabstand einzuhalten. In dem Nationalpark gibt es neben Bisons auch Bären, Wölfe und Elche. (APA, AFP, 8.6.2018)