Der Krieg in Korea, der niedergeschlagene Aufstand in Ungarn und die Kuba-Krise: In den 1950er- und frühen 1960er-Jahren waren die Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion intensiv. Es wurde spioniert, abgehört und bestochen, um an Informationen der Gegenseite zu gelangen. Auch der US-Geheimdienst NSA stand im Visier der sowjetischen Agenten. Er musste nun nach einer Anfrage sein Archiv öffnen – und zeigen, mit welchen Sujets er seine Mitarbeiter vor Spionage warnte.

Plakate sorgen für Amüsement

Die Sujets werden im Netz teils bejubelt, da sie den Humor der Verantwortlichen zeigen. So war die Gegenspionage-Abteilung der NSA nicht nur bierernst, sondern verband die Warnungen auch mit Anspielungen auf popkulturelle Ereignisse.

Warnungen vor Feiertagen

Besondere Sorgen bereiteten der NSA offenbar Feiertage, etwa Weihnachten. Zahlreiche Sujets beschäftigen sich damit, dass man auch im Kreis der Familie keine klassifizierten Informationen ausplaudern soll.

Nach wie vor aktuell

Die NSA ist auch fünfzig Jahre später noch immer nicht vor Leaks und Whistleblowern gefeit.

So enthüllte etwa der Whistleblower Edward Snowden vor fünf Jahren ein massives Überwachungsnetz der NSA, die Daten von Millionen Nutzern absaugte. Seither kam es weiterhin zu Leaks und gestohlenen internen Dokumenten, momentan laufen Ermittlungen gegen mehrere Mitarbeiter. (red, 10.6.2018)