Vodafone will die Abdeckung mit dem schnelleren Mobilfunk-Datenstandard LTE (4G) an deutschen Autobahnen und Bahnstrecken verbessern. Noch in diesem Geschäftsjahr würden 700 zusätzliche Basisstationen gestartet sowie rund 1.500 Stationen modernisiert, kündigte der Chef der Deutschlandsparte des britischen Telekomkonzerns, Hannes Ametsreiter, am Montag auf der Computermesse CEBIT an.

So soll es beispielsweise zu weniger Gesprächsabbrüchen auf der vielbefahrenen A9 zwischen Bayreuth, Nürnberg und Ingolstadt kommen. Ziel ist es demnach auch, bis Ende 2019 LTE flächendeckend entlang den deutschen ICE-Hauptstrecken verfügbar zu machen.

5G ante portas

In Deutschland bieten die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland ein eigenes LTE-Netz an. Obwohl es auch bei 4G noch Abdeckungslücken gibt, konzentriert sich die Branche verstärkt auf die bereits nächste – dann fünfte – Mobilfunkgeneration. 5G soll den Weg für eine ganze Reihe an künftigen Schlüsseltechnologien ebnen – wie etwa autonomes Fahren.

Dafür wird ein Netz benötigt, das riesige Datenmengen in Echtzeit transportiert und somit die Vernetzung von Geräten ermöglicht. Eine Frequenzauktion steht hier nächstes Jahr an. (APA, 11.06.2018)