Playground Games
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Mit "Forza Horizon 4" kehrt die populäre Rennsimulation-Serie zurück auf die Bildschirme. Bei der Präsentation zu der Neuvorstellung hatte Publisher Microsoft auch eine Überraschung parat. Entwickler Playground Games wurde kürzlich von dem Konzern übernommen. Man hält also große Stücke auf das neue Spiel – zurecht wie ein STANDARD-Kurztest im Rahmen der E3 zeigte.

Die eigene Heimat beleuchten

Nach den USA, Italien und Australien spielt das neue "Forza" in Großbritannien. Dies ist kein Zufall, ist das britische Entwicklerstudio hinter der populären Serie in Leamington Spa in England angesiedelt. Die Spielewelt soll in etwa so groß sein wie beim Vorgänger, dafür aber mit vier dynamischen Jahreszeiten kommen. Diese haben einerseits Einfluss auf die Landschaft und in weiterer Folge auf das Fahrverhalten.

Jede Jahreszeit ist anders

Bei einer Präsentation im kleinen Rahmen betonte ein Entwickler ferner, dass jede Jahreszeit unterschiedlich sein soll, weil verschiedene Events zur Verfügung stehen. Online dauert ein Winter, Frühling, Sommer oder Herbst eine Woche – spielt man nur offline, wird dies über die Systemuhr geregelt. Online spielen zahlt sich allerdings aus, teilen sich insgesamt 72 Spieler eine Welt. Mit diesen können gemeinsam Events bestritten oder einfach "Hatzerln" durch die britische Landschaft gewagt werden.

Unglaubliche Detailtiefe

Bei der E3 war eine Demo anspielbar, bei dem man mit verschiedenen Autos durch eine wunderschöne Landschaft raste, die sich während der Fahrt saisonal veränderte. Hier hat Playground Games großartige Arbeit geleistet. Das sich verändernde Setting ist wirklich schön anzusehen und punktet mit einer Detailtiefe, die sonst kein Rennspiel bisher aufbrachte. Die Landschaft reagiert übrigens auch auf das Fahrzeug, bei Abkürzungen über die Felder weichen Schafe und Hühner aus und Steinmauern zerspringen.

Schnee, Regen und Sonne

Hinsichtlich des Fahrverhaltens haben die unterschiedlichen Jahreszeiten tatsächlich einen großen Einfluss. Auf trockener und heißer Fahrbahn im Sommer reagiert das Fahrzeug präzise, im Herbst etwas träge aufgrund der feuchten, blättergesäumten Fahrbahn und im Winter ist es zumeist eine ziemliche Rutschpartie. Natürlich ist man den Arcade-Prinzipien treu geblieben, eine Hardcore-Fahrsimulation bekommt man auch beim neuen "Forza"-Ableger nicht geboten.

60 FPS für PC- und Xbox-One-X-Spieler

450 Autos sollen zum Release am 2. Oktober zur Verfügung stehen. Spieler können bei "Forza Horizon 4" auch selber Rennstrecken festlegen. Besitzer der Xbox One X oder eines potenten Windows-10-Rechners bekommen ein großes Zuckerl serviert, sie können das Game mit einer Bildwiederholungsrate von 60 FPS spielen. Das Spiel wird auch Teil des Xbox Game Pass sein und an besagtem Release-Tag darüber spielbar sein.

"Forza Horizon 4" im Trailer.
Xbox

Fazit

Bereits der Kurz-Test von "Forza Horizon 4" machte Lust auf mehr. Der Geschwindigkeitsrausch im bildschönen Großbritannien, das sich hinsichtlich seiner Optik und des Fahrverhaltens wöchentlich ändert, ist definitiv ein kurzweiliges Vergnügen. Offen bleibt, wie Playground Games das Open-World-Element hinbekommt und wie die Events hier gehandhabt werden. Mit einem bildstarken Arcade-Rennspaß wurde auf jeden Fall ein sehr gutes Fundament gelegt. (Daniel Koller aus Los Angeles, 11.06.2018)