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Die neuen Store-Richtlinien bedeuten das Aus für eine Reihe von Apps.

Foto: Reuters

IT-Riese Apple hat die Regeln für die Veröffentlichungen von Programmen auf iTunes und im Mac Appstore verschärft. Insbesondere im Bereich der Kryptowährungen wurden striktere Richtlinien erarbeitet. Deren Umsetzung dürfte nun der Abschied zahlreicher Programme aus den Angebot folgen.

Kein Mining mehr

Komplett verboten sind nun Apps, die das Gerät selber dazu verwenden, um Kryptowährungen zu erschürfen. Erlaubt bleiben Clients für Cloudmining-Dienste. Auch das Speichern des digitalen Geldes ist nicht mehr jeder App gestattet, sondern nur noch, wenn der Entwickler offiziell als Organisation eingetragen ist.

Auch für Tools, die zur Abwicklung von Kryptohandel dienen, gibt es Beschränkungen. Wer Bitcoin, Ethereum und Co. über eine Börse an- und verkauft, kann nur noch Programme nutzen, die von der Börse selbst bereitgestellt werden. Weiters wurde auch verboten, mit Kryptobelohnungen für "Mundpropaganda" in sozialen Netzwerken oder für den Download weiterer Programme zu werben.

Schon in der Vergangenheit ist Apple immer wieder gegen Krypto-Apps vorgegangen, schildert Apple Insider. 2013 und 2014 wurde etwa der Client von Coinbase und andere Programme temporär entfernt. Probleme gab es auch mit einem Kalendertool namens "Calendar 2". Dieses ermöglichte den Zugang zu Premiumfunktionen gegen Rechenressourcen. Aufgrund eines Bugs lief das integrierte Miningtools allerdings permanent. (red, 12.06.2018)