Ungemach beim Parc des Princes.

Foto: Philip Bauer

Paris – Paris Saint-Germain muss laut Medienberichten zur Erfüllung der Financial-Fairplay-Regeln der Uefa bis zum 30. Juni mindestens 40 bis 60 Millionen Euro einnehmen. In den nächsten zwölf Monaten werde PSG sogar Einnahmen von rund 150 Millionen Euro vorweisen müssen, um nicht bestraft zu werden.

Das sei das Ergebnis einer Anhörung der Uefa-Finanzbehörde ICFC, die die katarischen PSG-Klubbosse am 20. April zum Rapport bestellt hatte, berichtete "L'Equipe" am Donnerstag.

Mehrere Spieler auf Verkaufsliste

Um die Auflagen in den nächsten zwei Wochen zu erfüllen, wird der Klub den Angaben zufolge vor allem drei Spieler zu verkaufen versuchen: den Argentinier Javier Pastore, der 15 bis 20 Millionen einbringen soll, den zuletzt an Valencia verliehenen Portugiesen Goncalo Guedes (40 bis 50 Millionen) sowie den Jungprofi Odsonne Edouard (sieben Millionen). Längerfristig sollen laut "L'Equipe" auch der Argentinier Angel Di Maria (40 Millionen) und der deutsche Torhüter Kevin Trapp (zehn Millionen) auf die Verkaufsliste gesetzt werden.

Nach den Regeln des Financial Fairplay darf ein Verein nicht mehr ausgeben, als er einnimmt. PSG sorgte vor allem im vorigen Sommer mit den Rekordverpflichtungen von Neymar (222 Millionen, FC Barcelona) und Kylian Mbappe (180 Millionen, AS Monaco, in diesem Sommer fällig) für Aufsehen. (APA, 14.6.2018)