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Die deutsche Bundeswehr sei bereit, im Falle eines Cyberangriffs zurückzuschlagen.

Foto: reuters/BIMMER

Die deutsche Bundeswehr will mithilfe des "Zentrum Cyber-Operationen" gegen Angriffe im Netz zurückschlagen. Das berichtet WinFuture unter Berufung auf einen internen Bericht des deutschen Verteidigungsressorts, der dem Spiegel zugespielt wurde.

Mittlerweile sei die Infrastruktur und die Ausbildung so weit, dass es möglich ist, "aktiv im Cyber-Raum aufzuklären und zu wirken". Gibt es einen Angriff auf die eigenen IT-Infrastruktur, können die eigenen Hacker zurückschlagen und das feindliche System beeinträchtigen. Angreifer sollen so zügig Konsequenzen zu spüren bekommen – die sich nicht nur auf den "Cyber-Raum beschränken". Dieser Vorgang wird als "Hackback" bezeichnet, bei den weiteren Konsequenzen werden allerdings nicht weiter erläutert.

Die ungefähr 100 Mitarbeiter haben das aber noch nicht in der Realität getan, sondern nur in Tests ausprobiert. Zudem soll noch weiter ausgebaut werden – so will das Ressort 200 weitere Personen hierfür anstellen. Und während zwar ein solcher Gegenangriff möglich ist, habe man sich noch politisch noch nicht über die Erlaubnis hierfür geeinigt. Bis 2021 soll aber jedenfalls der volle Betrieb aufgenommen werden. (red, 17.6.2018)