London – Die britische Wirtschaft erwartet in diesem Jahr das schwächste Wachstum seit der Krise 2009. Die Handelskammer BCC senkte am Montag ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 1,4 auf 1,3 Prozent. Für das kommende Jahr werden 1,4 Prozent erwartet. "Die Wirtschaft steckt in einer Flaute", erklärte die British Chambers of Commerce.

"Unsicherheiten rund um den Brexit, Zinserhöhungen und internationale Entwicklungen wie ein möglicher Handelskrieg sowie steigende Ölpreise hinterlassen alle ihre Wirkung." Großbritannien zählt derzeit zu den am langsamsten wachsenden Industriestaaten. Im ersten Quartal legte die Wirtschaft so schwach zu wie seit 2012 nicht mehr. Das habe nicht nur am kalten Winter gelegen. (APA, 18.6.2018)