Auch wer den ganzen Tag sitzen muss, kann Beine und Füße in Bewegung halten.

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Gefäßerkrankungen wie Venenthrombose, Lungenembolie, Krampfadern oder die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), auch bekannt als Schaufensterkrankheit, sind Volkskrankheiten. Dennoch sind ihre Anzeichen, ihre Verbreitung und ihre Folgen in der Bevölkerung weitestgehend unbekannt.

Wie Gefäße gesund gehalten werden können, weiß man bei der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin, sie gibt folgende Tipps für einen intakten Blutfluss in Arterien und Venen:

  • Ausreichend trinken: Zwei Liter (natriumarmes) Wasser oder ungesüßte Tees sind die besten Durstlöscher.
  • Aktiv bleiben: Stiegen steigen, statt Aufzug nehmen, bewusst zu Fuß gehen (Abrollen über die ganze Fußsohle) oder Fahrrad statt Auto fahren.
  • Gesund ernähren: Empfohlen werden Vollkornprodukte, Müsli, frisches Obst und Gemüse, wenig Fette, magere Fische sowie fettarme Milchprodukte und ein sparsamer Umgang mit Salz.
  • Nichtraucher werden: Jeder Zigarettenzug verändert im Blut eine Milliarde Sauerstoffmoleküle in freie Radikale, die wie Torpedos die Gefäßwände angreifen und damit eine Arterienverkalkung fördern.
  • Venengynmastik in den Alltag integrieren: Wer beruflich viel sitzen oder stehen muss, kann die Gefäße durch einfache Übungen auch am Arbeitsplatz trainieren. Übungen gibt es etwa hier.
  • Risiken kennen: Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes Mellitus, zu hohen Cholesterinwerten und Übergewicht haben ein erhöhtes Risiko für eine Gefäßerkrankung. (red, 18.6.2018)