Neu-Delhi – Mindestens 23 Menschen sind bei Überschwemmungen im Nordosten Indiens ums Leben gekommen. Von den Unwettern waren nach Angaben der Katastrophenschutzbehörden der Bundesstaaten Assam, Manipur und Tripura vom Montag mehr als 600.000 Bewohner der Region betroffen. Sie wurden bei sintflutartigem Monsunregen seit Mitte vergangener Woche obdachlos, steckten zu Hause fest oder verloren ihr Ackerland.

Der Regen ließ am Montag nach, aber einige Gegenden waren noch abgeschnitten, weil Erdrutsche Straßen beschädigt hatten. Die Rettungsarbeiten dauerten an. Heftiger Regen und starker Wind richten jedes Jahr in der südasiatischen Monsunzeit von Juni bis September hohe Schäden an. Die Landwirtschaft ist allerdings auch auf den Niederschlag angewiesen. (red, APA, 18.6.2018)