Nicht nur das Buch wurde gestaltet, auch eine Petition mit 2500 Unterschriften übergeben.

Foto: Einkaufsstraßenverein

Wien – "Er hat Angst, denn er soll gegen die Einbahn fahren", lautet der Untertitel des Buches Unser 13A in Not, das am Dienstag präsentiert wurde. Gestaltet wurde es vom Einkaufsstraßenverein Neubaugasse, der "auf lustige und unterhaltsame Weise auf das Problem aufmerksam machen" will, wenn der 13A in beide Richtungen durch die Neubaugasse fährt.

Schon seit mehreren Wochen gehen in Wiens siebentem Bezirk die Wogen hoch. Wie berichtet, kann der 13A während des Ausbaus der U-Bahn-Linie U2 zwischen 2019 und 2026 nicht durch die Kirchengasse fahren. Das Büchlein liegt nun in allen Geschäften der Neubaugasse auf – und soll schon die jüngsten Bewohner des Bezirks mit der Thematik vertraut machen. Geschäftstreibende fürchten Einbußen.

Die Wiener Linien kündigten an, den Bus zur Not zweizuteilen: Der 13B würde zwischen Alser Straße und Burggasse verkehren, der 13A zwischen Neubaugasse und Hauptbahnhof. Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen. Laut Presse steht eine Route über Nelkengasse und Zollergasse im Raum. (rwh, 19.6.2018)