Lausanne – Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat den Einspruch der 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya gegen eine Regel des Leichtathletik-Weltverbandes angenommen und richtet ein Schiedsgericht ein.

Die dreifache Weltmeisterin aus Südafrika richtet sich nach Mitteilung ihrer Anwälte gegen die "unfaire" Regel des Weltverbandes IAAF, die ab 1. November Limits für Mittelstreckenläuferinnen mit hohen natürlichen Testosteronwerten einführen will. Demnach sollen Frauen das Startrecht für Rennen zwischen 400 Metern und einer Meile nur erhalten, wenn der Testosterongehalt im Blut einen gewissen Wert (fünf Nanomol pro Liter) unterschreitet. (APA, red, 19.6. 2018)