Kürzlich machte die Meldung die Runde, dass der österreichische Fußball-Profi Christian Fuchs einen E-Sports-Club gegründet hat. Dies wurde in weiterer Folge von dem Leicester-City-Spieler bestätigt. DER STANDARD fragte nun bei Fuchs nach, wieso der Fußballer das E-Sports-Team "NoFuchsGiven" ins Leben gerufen hat.

Idee kam von Sohn

Die Idee kam dem Sportler, als er mitbekam, wie fasziniert sein Sohn von E-Sports war. "Ich habe sofort mitbekommen, wie schnell E-Sports wächst. Ich habe das Potential erkannt und habe mich dazu entschlossen, mein eigenes Konzept ins Leben zu rufen und einige Spieler unter meine Hand zu nehmen", erzählte der Fußball-Profi weiter.

Aktuell vier Spieler

Vier "FIFA"-Spieler wurden von Fuchs bisher verpflichtet, darunter auch der beste Spieler Singapurs, Chiang Wen Jun. Die restlichen E-Sportler sind laut dem Leicester-City-Profi aufstrebende Talente, "die tolles Potenzial aufweisen". Gegenüber der Daily Mail sagte der Fußballer bereits, dass er denkt, dass er durch seine Erfahrung im Profi-Sport auch den kompetitiven Gamern helfen kann.

Fuchs spielt "FIFA"

Der Fokus von "NoFuchsGiven" liegt aktuell bei "FIFA", weitere Games sollen aber laut Fuchs folgen. Der Profi-Fußballer ist übrigens selber mit Videospielen aufgewachsen, im konkreten Fall mit der Fußball-Simulation von EA. Er sagt von sich selber, dass er relativ gut ist: "Ich habe mit meinem Kumpel Mike LaBelle von Red Bull New York eine Partie gespielt. 3:4 hat er letztendlich gewonnen. Aber die schöneren Tore habe definitiv ich geschossen", sagte der Profi zuletzt.

Auch in Österreich immer größer

E-Sports erlebt auch hierzulande momentan eine Aufbruchsstimmung. Der heimische Mobilfunker A1 hat Anfang des Jahres eine Liga gegründet und geht mit diesem in die zweite Runde mit noch mehr Games und dementsprechend mehr Preisgeld. Auch Riot Games macht mit einer europäischen "League of Legends"-Liga Halt in Österreich. (Daniel Koller, 20.06.2018)