Ein Androide.

Foto: Andreas Proschofsky / DER STANDARD

Eine der zentralen Empfehlungen für Android-Nutzer lautet: Wer sein Smartphone sicher halten will, sollte sich besser auf Apps aus dem Play Store begrenzen. Zwar schafft es auch dort immer wieder Schadsoftware einzudringen, im Vergleich zu jenseits des Play Stores vertriebenen Apps ist die diesbezügliche Gefahr aber um ein Vielfaches geringer.

Gleichzeitig gibt es die Realität, dass gerade in Ländern mit sehr schlechter – oder kostspieliger – Internetabdeckung oft große Apps von Person zu Person getauscht werden, um Datenvolumen zu sparen. Und genau für diesen Fall will Google nun eine sichere Lösung anbieten.

Metadaten

In einem Blogposting kündigt Google an, dass alle über den Play Store vertriebenen Android Pakete (APKs) nun mit zusätzlichen Sicherheits-Metadaten versehen werden. Auf diese Weise kann künftig bei der Installation geprüft werden, das sie aus dem Play Store stammen, damit also durch die Sicherheitschecks von Google gelaufen sind und seitdem nicht manipuliert wurden. Weitere Updates können dann ebenfalls problemlos über den Play Store vorgenommen werden.

Google betont dabei, dass diese neue Maßnahme darüberhinaus neue Distributionswege für App-Entwickler eröffnet. Immerhin könnten sie so offiziell kontrollierte Apps auch über die eigene Seite – oder auf anderem Weg – anbieten, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen. (apo, 20.6.2018)