Die letzten Kilometer.

Foto: Lupi Spuma

Es ist vollbracht.

Foto: Lupi Spuma

Annapolis – Der steirische Extremradsportler Christoph Strasser hat am Mittwochnachmittag das Race Across America zum fünften Mal als Sieger beendet. Damit hat Strasser mit dem slowenischen Rekordgewinner Jure Robic gleichgezogen. Der 35-Jährige hatte im Rennen von der Westküste zur Ostküste der USA bereits 2011, 2013, 2014 und 2017 triumphiert.

Diesmal bewältigte Strasser das Nonstop-Rennen von Oceanside nach Annapolis auf einer etwas längeren Strecke (4.940 Kilometer) in acht Tagen, einer Stunde und 23 Minuten und schaffte die bisher zweithöchste Durchschnittsgeschwindigkeit (25,56 km/h). Dabei saß er bei zwölf Stopps insgesamt nur 8:18 Stunden nicht auf dem Rad. Den Rekord hatte Strasser 2013 mit sieben Tagen, 15 Stunden und 56 Minuten aufgestellt. Als der 24-Stunden-Weltmeister das Ziel erreichte, lag Ralph Diseviscourt als erster Verfolger mehr als 400 Meilen (643 Kilometer) zurück.

"Einfach unglaublich"

"Es ist einfach unglaublich, dass ich mit Jure Robic gleichziehen konnte. Ich bin jetzt nur happy und froh, dass ich nach einem kurzen Erholungsschläfchen mit meiner tollen Mannschaft feiern kann", meinte Strasser erfreut. Die Rekordmarke sei auch diesmal in Reichweite gewesen, meinte der 24-Stunden-Weltrekordler. Doch starker Regen am letzten Tag machte ihm zu schaffen.

Den nächsten Einsatz absolviert Strasser am 15. August bei den Meisterschaften im Ultraradsport über 560 Kilometer im Rahmen des Race Around Austria mit Start in St. Georgen im Attergau. (APA, 21.6.2018)