Pop.up Next soll ein kleines Auto mit einem Propellermodul zur Flugdrohne machen.

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Flugautos werden für Industrie und Politik immer interessanter. In Deutschland werkeln nicht nur Start-ups wie Lillium und Volocopter an Lösungen, auch "traditionelle" Autobauer befassen sich mit den Möglichkeiten für den Individualverkehr in der Luft. Langsam reagiert auch die Politik, berichtet die FAZ.

Die deutsche Regierung hat eine Vorhabenserklärung unterschrieben, mit welcher die Entwicklung der neuen Fortbewegungsmittel erleichtert werden soll. Ingolstadt, Sitz der Konzernzentrale von Audi, soll künftig Testareal werden. Das Vorhaben findet auch Unterstützung von der bayrischen Landesregierung.

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Modulares System

Der Vorstoß wurde gemeinsam mit Vertretern des Autoherstellers sowie des Luftfahrtkonzerns Airbus präsentiert. Beide arbeiten gemeinsam an Flugautos. Das im März am Genfer Autosalon vorgestellte Projekt namens "Pop.Up Next" soll ein selbstfahrendes zweisitziges Fahrzeug werden, das durch andockbare Propeller und abnehmbare Räder zu einer Flugdrohne gemacht werden kann.

Bis die ersten Testflüge stattfinden, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. So gibt es bislang noch keinen flugfähigen Prototypen des Pop.Up Next und auch ein Konzept für Testflüge über bzw. rund um Ingolstadt muss erst noch erarbeitet werden. (red, 21.06.2018)