"Super Smash Bros."-Weltmeister erzählte, dass man bei McDonald's mehr verdient als im E-Sport.

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"Super Smash Bros."-Weltmeister Gonzalo "ZeRo" Barrios sorgt mit seiner Aussage rund um den Verdienst im E-Sport für Aufsehen. Barrios, der im Jänner seine Karriere als Profispieler an den Nagel hängte, sagte, dass man bei McDonald's mehr verdienen würde. Das Preisgeld bei "Super Smash Bros"-Turnieren soll nämlich sehr gering sein.

Der E-Sportler zu seinen Beweggründen.
ZeRo

Bei 500 Teilnehmern nur geringes Preisgeld

Dieses setzt sich nämlich aus den Startgebühren der Teilnehmer zusammen. Der erste Platz erhält dann sechzig Prozent davon, der zweite nur noch 20 Prozent. Bei einem Starterfeld von 500 Teilnehmern, die zehn Dollar eingezahlt haben, ergibt sich für den Zweitplatzierten somit nur mehr ein Preisgeld von 1.000 Dollar.

Ohne Sponsoren im Grunde ein Minusgeschäft

Angesichts der Tatsache, dass viele Spieler auf eigene Kosten und ohne Sponsoren anreisen und dort dann auch übernachten müssen, bleibt wohl kaum Geld übrig. Barrios spielt als Streamer weiterhin regelmäßig "Super Smash Bros". Damit würde er auch ein deutlich höheres Einkommen lukrieren.

"ZeRo" in Action.
KampField

Rückkehr nicht vom Tisch

Eine Rückkehr ins E-Sports-Geschäft ist für ihn nicht ganz vom Tisch. Er will abwarten, wie der neue Ableger geworden ist und ob sich dann auch die Preisgelder in die Höhe bewegen. Das neue "Super Smash Bros." erscheint am 7. Dezember exklusiv für die Nintendo Switch. (red, 21.6.2018)