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Xbox-Chef Phil Spencer gestand ein, dass man PC-Gamer bisher zu wenig respektiert hatte. Microsoft will dies nun ändern.

Foto: Casey Rodgers/Invision/AP

Xbox-Chef Phil Spencer gab im Rahmen des "Gaming for Everyone"-Events bei der E3 zu, dass man PC-Spielern bisher nicht genug Respekt gezollt habe. Das Eingeständnis folgte auf die Frage eines Zusehers nach möglichen Verbesserungen bei Windows-Live-Services. Spencer fügte auch hinzu, dass es Millionen Menschen gibt, die auf Konsolen spielen – es aber Milliarden Menschen gibt, die überhaupt Games auf unterschiedlichen Plattformen spielen. Diese müsste man abholen, betonte Spencer.

Phil Spencer bei dem "Gaming for Everyone"-Panel.
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Xbox Live "gut gemeint"

Zu Xbox Live gestand Spencer ein, dass dies "gut gemeint" sei, allerdings habe es sich dabei mehr um eine verschleierte Ausgabe der Konsolen-Version gehandelt, die den Bedürfnissen der PC-Spieler einfach nicht entgegenkam. Microsoft ist nun aber darum bemüht, alles wieder gut zu machen. Man wolle PC-Spieler künftig für die Konsolen-Dienste begeistern und gleichzeitig auch die Unterschiede der Plattformen achten.

Steam mit Monopol auf PC

Auf dem PC hat Valve mit Steam aktuell klar das Sagen. Um gegen die populäre Games-Distributionsplattform anzukämpfen, hat Microsoft bereits die Services Games for Windows Live und den Microsoft Store als Alternativen positioniert. Beide Dienste konnten PC-Gamer aber bisher nicht wirklich überzeugen. (red, 22.06.2018)