Sechs österreichische Start-ups buhlen im Finale des "Business Angel Summit" im Tiroler Kitzbühel am Freitag um rund 100 internationale Investoren. Mit ihren Innovationen möchten sie privates Beteiligungskapital in Höhe von insgesamt sechs Mio. Euro einwerben, teilte die Standortagentur Tirol mit, die den Summit gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws) veranstaltet.

Hightech-Produkte

Ein neuartiges Instrument für die Mikrochirurgie, eine intraoperative Software für mehr Sicherheit und Qualität bei Neurointerventionen, innovative VR-Trainings für Produktionsprozesse, ein automatisches Ladesystem für Elektroautos, eine KI-Plattform zur Umsetzung innovativer Chatbot- und Sprachassistenz-Produkte sowie ein Handgerät für die nicht-invasive Bestimmung von Körperelektrolyten – die Erfinder dieser Hightech-Produkte versuchen Business Angels und Venture Capitalisten aus dem DACH-Raum und weiteren europäischen Ländern von sich zu überzeugen.

Verknüpfung

"Dem Business Angel Summit Kitzbühel gelingt neben der internationalen Aufmerksamkeit für den Start-up-Standort vor allem auch eines: das ist die erfolgreiche Verknüpfung der einzelnen 'Communities' in Österreich", meinte Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol. Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer der aws, sah bei Österreichs Start-ups eine Trendwende hin zu mehr privatem Beteiligungskapital, hinsichtlich Angel-Investoren sah er aber noch deutlich mehr Potenzial.