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Das iPhone soll nur mehr per Ladematte mit Strom versorgt werden

Foto: Reuters/Lam

Apple wollte sein vergangenen Herbst erschienenes iPhone X offenbar ohne eine Lademöglichkeit per Kabel auf den Markt bringen. Das neue Gerät sollte sich somit – neben dem Gesichtsscanner und dem fast rahmenlosen Display – noch stärker von der Konkurrenz abheben. Doch die Pläne scheiterten an der schwierigen Produktion der hauseigenen Ladematten "AirPower". Diese sind noch immer nicht erschienen, obwohl sie schon vergangenen Herbst angekündigt worden waren.

"Zu schnell" angekündigt

Laut einem Bloomberg-Bericht überfordert das Design der Ladematten dessen Produzenten. So sollen mit iPhone, Apple Watch und den drahtlosen Kopfhörern Airpods drei Geräte gleichzeitig geladen werden. Es soll egal sein, wo auf der Matte Nutzer ihre Gadgets platzieren, um den Ladevorgang zu starten. All das unterscheidet Airpower deutlich von den gängigen Ladematten.

Mittlerweile ist nicht einmal sicher, dass die Airpower-Matte diesen Herbst – also ein Jahr nach Ankündigung – in die Läden kommt. Das ist nicht das erste Mal, dass Apple-Chef Tim Cook Produkte "zu schnell" ankündigt. Auch der smarte Lautsprecher Homepod verpasste entgegen internen Plänen das wichtige Weihnachtsgeschäft.

Kabelfreie Zukunft

Die Zukunft soll bei Apple jedoch kabelfrei bleiben, berichten Insider. Langfristig sollen beim iPhone alle Anschlüsse verschwinden. Sowohl das Aufladen als auch Prozesse wie die Übertragung von Daten sollen auf kabellose Verbindungen und die Cloud zurückgreifen. (red, 24.6.2018)