Wer glaubt, dass alle 32 Nationalmannschaften die nächsten Wochen im typisch russischen Prunk leben werden, täuscht sich. Während die Mannschaften aus Brasilien, Island und Schweden in puncto Hotel einen echten Volltreffer gelandet haben – sie residieren in schicken Resorts an der Küste des Schwarzen Meeres – nennen zum Beispiel die Spieler aus Argentinien, Australien und Japan verschiedene Trainingszentren ihr Zuhause.

Die Belgier sind im Moskauer Country Club mit internationalem Golfclub untergebracht, welcher von bisherigen Gästen jedoch am schlechtesten bewertet wurde. Deutschland und Nigeria haben sich in (ehemalige) Sanatorien einquartiert.

Plattenbau

Das Mannschaftshotel der Deutschen Elf, in dem auch schon Wladimir Putin genächtigt haben soll, liegt mitten im Nirgendwo – genauer gesagt im Moskauer Vorort Vatutinki. Klingt zwar nach Strand, Meer und Kokosnüssen, erinnert optisch aber eher an einen post-sowjetischen Albtraum. An diesem trostlosen Ort, wo sich ein Plattenbau an den anderen reiht, soll sich die deutsche Nationalmannschaft auf ihre Spiele vorbereiten. (red, 25.6.2018)

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