Mit den ersten drei Begriffen werde ich mich, sollte ich den Sonntag in Klagenfurt überstehen, hier wieder ausführlicher auseinandersetzen. Auch inhaltlich. Versprochen. Weil das hier eine Laufkolumne ist, die sich an interessierte Normalos richtet.
Doch als ich vor zwei Wochen an dieser Stelle über jene Trainingsvolumina schrieb, die für mich im vergangenen Jahr zur Normalität geworden sind, ging zwischen allerlei Ferndiagnosen, ehrlichen, gut gemeinten und hämischen Tipps und auch der einen oder anderen Klugscheißerei prompt die eine Frage unter, die zu beantworten hier eigentlich zwingend wäre: "Was ist ein Koppellauf", fragte der Poster (oder die Posterin) "bloody nine".
Die Frage wurde im Forum umgehend beantwortet (danke dafür). Dennoch zeigt sie (so wie die Anmerkung "Ich dachte immer, die "Volldistanz" beim Triathlon sei die olympische Distanz, sprich 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen"), wie weit das oft selbstverliebte Experten-Hickhack von der tatsächlichen Sportwissenwirklichkeit sogar an der Sache interessierter Menschen entfernt ist. Und wie rasch und leicht man sich in Fachdebatten verliert, anstatt dort anzusetzen, wo die Leute zu Hause sind, die man eigentlich erreichen soll. Denn Menschen, die ihre Hauptaufgabe darin sehen, dem Rest der Welt auszurichten, wie ahnungslos er (der Rest der Welt) ist, gibt es ohnehin genug.