Das Wrack des Tesla, dessen Batterie nach einem tödlichen Crash erneut Feuer fing

Foto: NSTB

Die Batterie eines Tesla Model S, das in einen tödlichen Unfall verwickelt war, hat sich nach dem Crash zweifach erneut entzündet. Das zeigt ein Bericht des National Traffic Safety Board, der US-Behörde für Verkehrssicherheit. Der Bericht wirft Fragen nach der Sicherheit der verbauten Batterien auf. Zeugen gaben, dass der Tesla schon nach dem Crash "in Flammen" stand. Feuerwehrleute löschten das Fahrzeug mit mehr als 1.100 Liter Wasser und Schaum.

Zwei Mal in Flammen

Dennoch soll die Batterie danach noch zweimal in Flammen aufgegangen sein: Zuerst, als sie für den Abtransport bereit gemacht wurde; dann noch einmal, als sie im Lagerhaus ankam. Eine genaue Untersuchung, warum die Batterie sich entzündete, blieb aus. Bei dem Crash kamen zwei Personen ums Leben, ein weiterer Insasse wurde schwer verletzt.

Brand auch ohne Unfall

Die Brandgefahr bei Batterien ist auch ohne Zusammenhang mit Unfällen bemerkenswert. So ging vor wenigen Wochen ein fahrendes Fahrzeug in Flammen auf. Tesla bezeichnete das als "höchst ungewöhnlich". Lithium-Ionen-Batterien kommen sowohl in Tesla-Fahrzeugen als auch in Smartphones zum Einsatz. Auch dort sorgen sie für Probleme: So musste etwa Samsung sein Galaxy Note 7 zurückziehen, da einige Geräte zu brennen begonnen hatten. (red, 27.6.2018)