Gebinde, die Pulver oder pulverähnliche Substanzen enthalten, dürfen nur noch im Handgepäck mit in die Flugzeugkabine, wenn sie weniger als 350 Milliliter ausmachen.

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Wien – Wer aus Europa in die USA fliegt, muss sich beim Zusammenstellen des Handgepäcks ab Samstag eine weitere Regel merken. Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen dürfen nicht mehr allzu viel Pulver oder pulverähnliche Substanzen mitgeführt werden.

Gebinde, die Pulver oder pulverähnliche Substanzen enthalten, dürfen nur noch im Handgepäck mit in die Flugzeugkabine, wenn sie weniger als 350 Milliliter ausmachen. Der Flughafen Wien bestätigte einen Bericht der Kollegen in Zürich vom Mittwoch. Unter die neue Regelung können unter anderem Make-up-Produkte, Proteine, Zucker oder Gewürze fallen.

Keine längere Wartezeiten

Ausgenommen von den neuen Handgepäckvorschriften, die die amerikanische Transport Security Administration (TSA) erlassen hat, sind Arzneimittel, Babynahrung oder die Inhalte von Urnen. Dasselbe gilt für alle Gebinde mit Pulver oder Granulaten, die im Duty-free-Bereich des Flughafens erworben wurden und in dem dafür vorgesehenen Plastiksackerl eingeschweißt sind.

Betroffen sind jene Passagiere, die direkt in die USA fliegen, sagte der Wiener Flughafensprecher Peter Kleemann auf APA-Anfrage. Diese Flüge bieten derzeit nur die Austrian Airlines an. Der Flughafen in Schwechat erwartet deshalb jedoch keine längeren Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle. (APA, sda, 27.6.2018)