Bern – Der Arbeitskonflikt zwischen der Schweizer Nachrichtenagentur SDA und ihrer Belegschaft ist beigelegt. Die Parteien haben am Mittwoch einen Vergleich vor der Eidgenössischen Schlichtungsstelle unterzeichnet, wie die Agentur berichtet.

Die Geschäftsleitung der SDA hatte im Januar bekanntgegeben, 35,6 von 150 Vollzeitstellen abbauen zu wollen. Nach einem kurzen Warnstreik trat die Redaktion am 30. Februar in einen unbefristeten Streik, am 2. Februar nahm Redaktion ihre Arbeit wieder auf – und auch Verhandlungen mit dem Verwaltungsrat.

Der neu verhandelte Sozialplan sieht vor, dass bereits gekündigte Mitarbeitern über 60 Jahren ihre Stelle doch behalten dürfen oder eine neuen Job angeboten bekommen. Sie erhalten zudem die Zusicherung, ihre Stelle bis zum Erreichen des Pensionsalters behalten zu können.

Die österreichische Nachrichtenagentur APA ist seit kurzem größter Gesellschafter der SDA. (red, 27.6.2018)