Debbie Ocean und ihre Partnerin Lou führen etwas im Schilde.

Foto: Warner Bros. Entertainment Inc.

Danny Ocean hatte schon seine Filmreihe, nun sind seine Schwester Debbie und ihre kriminellen Freundinnen an der Reihe. Es gilt ein millionenschweres Collier vom Hals einer Schauspielerin auf der glamourösen Met-Gala zu stehlen. Der üblichen Kritik an der durchwegs weiblichen Besetzung – Sandra Bullock, Cate Blanchett, Rihanna, Anne Hathaway, um nur einige zu nennen – stehen weltweite Einnahmen von bisher rund 175 Millionen US-Dollar gegenüber. Der Film hatte außerdem das bisher höchste Einspielergebnis an einem Startwochenende der gesamten "Ocean's"-Reihe.

Das sagen die Kritiker

Die Kritiker sind geteilter Ansicht. Der Plot habe zwar "mehr Löcher hat als ein Schweizer Käse, aber das sei eigentlich nebensächlich", so das "Rolling Stone"-Magazin. "Die Gaunerkomödie ist wunderschön, voller Twists und hat einen unwiderstehlichen komödiantischen Rhythmus. Was will man mehr vom Sommer-Eskapismus?" Ein wenig differenzierter sieht das der "New Yorker": "'Ocean's 8' ist kein schlechter Film – er wird einfach dem Talent seines Ensembles nicht gerecht." "Wie ein 'Sex and the City'-Film mit Diebstahl. Und ohne Sex", lautet hingegen das recht brutale Fazit des "Hollywood Reporter". Die Schuld daran trage der Regisseur Gary Ross. Der ganze Film habe etwas "entmutigend Mechanisches an sich, sodass er sich anfühlt wie eine verpasste Gelegenheit".

Ähnlich heißt es auch in der STANDARD-Kritik: "Der Film wirkt erstaunlich mechanisch und lustlos, es mangelt ihm nicht nur an Spannung, sondern schon an einem Bild für die Leidenschaft an der Kriminalität." Ein wenig wirke "'Ocean's 8' so, als hätte Gary Ross einfach eine 'Vogue' verfilmt, die ein bisschen auf verrucht tut."

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