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Mit der Übung wollten Innenminister Herbert Kickl und Verteidigungsminister Mario Kunasek (beide FPÖ) laut eigenen Aussagen "ein Zeichen setzen".

Foto: Reuters / LISI NIESNER

Wien/Spielfeld – Das Innenministerium hat die Kosten für die Polizei-Übung am Grenzübergang Spielfeld bekanntgegeben. Für die Simulation einer großen Flüchtlingsbewegung an der österreichischen Grenze am Dienstag fielen insgesamt 5.200 Einsatzstunden der Beamten mit Personalkosten in der Höhe von rund 155.000 Euro an, teilte das Ressort mit. Der Sachaufwand betrug 50.000 Euro.

Mit der Übung wollten Innenminister Herbert Kickl und Verteidigungsminister Mario Kunasek (beide FPÖ) laut eigenen Aussagen "ein Zeichen setzen". Es gehe darum zu zeigen, "dass das Grenzmanagement funktioniert und die Abwehr funktioniert – und dass niemand glaubt, dass es ein Weiterwinken (von Migranten, Anm.) geben wird", sagte Kickl. Kritik an der Aktion kam von der Opposition, Flüchtlingsorganisationen und dem Nachbarland Slowenien. (APA, 30.6.2018)