Bregagh Road, Nordirland

"Game of Thrones"-Fans kennen sie als Kingsroad: die Bregagh Road in Nordirland. In der Serie reist Arya Stark als Junge verkleidet auf der Kingsroad zurück in Richtung Norden. Daher interessieren sich nicht nur Fotografen sich für diese ganz besondere Allee, sondern eben Fans von "Game of Thrones", die in Scharen anreisen, um dieses beinahe magisch wirkende Motiv mit der Kamera einzufangen.

Achtung: Hier spukt es

Die krumm wachsenden Buchen bilden einen beeindruckenden Tunnel, von dem eine geheimnisvolle Atmosphäre ausgeht. Tatsächlich schwingen mit dem Flair der Bregagh Road, oft auch als "The Dark Hedges" bezeichnet, so einige mystische Geschichten mit. So soll hier der Geist der Grauen Lady bei Nebel sein Unwesen treiben und die Bregagh Road entlang schweben, bis er am Ende der Allee wieder verschwindet.

Foto: Travelcircus

Burano, Venedig, Italien

In der Lagune von Venedig gelegen ist diese Insel ein absolutes Muss für alle, die es farbenfroh mögen. Ähnlich wie Venedig ist auch Burano von Kanälen durchzogen, die zusammen mit den bunten Häusern ein bezauberndes Bild abgeben. Vor allem in der Nachmittagssonne strahlen die Häuser ganz besonders. Doch wie kam es zu diesem farbenfrohen Stadtbild? Angeblich konnten die Fischer früher ihre Anlegeplätze oft nicht finden – durch das Bemalen ihrer Häuser wurde das Problem schnell gelöst.

Farben und Spitze in Burano

Bekannt ist Burano jedoch nicht nur für seine Farbenpracht, sondern auch für die Spitzenherstellung. Im Mittelalter galt das Tragen von Spitze als Ausdruck von Reichtum. Beim Schlendern durch die Gassen kann man die meist älteren Damen noch heute beim sorgfältigen Sticken beobachten. Wem das nicht genügt, kann in einem Museum auf der Insel mehr über die Technik der Spitzenstickerei erfahren.

Foto: Travelcircus

Calle de las Flores, Córdoba, Spanien

Bei einem Besuch im andalusischen Córdoba, sollte man sich dieses Highlight nicht entgehen lassen. In der kleinen schmalen Straße hängen hunderte liebevoll gepflanzte Blumen an den strahlend weißen Hauswänden. Die beste Zeit, um die Blumenpracht zu bewundern, ist im späten Frühling, wenn die Geranien in vollem Ausmaß blühen.

Die Calle de las Flores (dt.: Blumenstraße) befindet sich in der direkten Umgebung der berühmten Mezquita Moscheenkathedrale, die als Moschee errichtet und zur Kathedrale umfunktioniert wurde. Mit dem Torre Campanario, dem Turm der Mezquita, im Hintergrund ergibt sich eine bezaubernde Kulisse, die nicht nur Blumenliebhaber zum Staunen bringt.

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Champs-Élysées, Paris, Frankreich

Natürlich darf auch diese Pariser Prachtstraße auf der Liste der schönsten Straßen der Welt nicht fehlen. Ausgehend vom Place de la Concorde erstreckt sich die Champs-Elysées bis zum Triumphbogen. Sie gilt als teuerste Straße Europas und beherbergt vor allem Luxusboutiquen und Designerläden. Doch einen gemütlichen Spaziergang mit Schaufensterbummel kann sich hier jeder leisten.

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Chefchaouen, Marokko

Einen Traum in blau hat Chefchaouen, eine Kleinstadt im Norden Marokkos, zu bieten. Sämtliche Häuser der Altstadt sind blau-weiß gestrichen und die gemütlichen Gassen und kleinen Plätze laden zum Spazieren und Bummeln ein. Wer dem Trubel und der Reizüberflutung in den marokkanischen Großstädten entfliehen möchte, ist in diesem kleinen, blauen Paradies mit einer entspannten Atmosphäre genau richtig.

Als ehemals heilige Stadt hat Chefchaouen seine ausgeprägte mittelalterliche Architektur beibehalten. Dass es sich bei der Stadt um einen großen blauen Farbklecks handelt, liegt an dem Glauben, die blaue Farbe schütze vor bösen Blicken. Heute stellen die verzierten Türen und Treppen vor allem beliebte Fotomotive dar.

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Great Ocean Road, Australien

Sie gilt als eine der schönsten Straßen der Welt: die Great Ocean Road in Australien. Die 243 Kilometer lange Straße im südöstlichen Bundesstaat Victoria darf sich jährlich über etwa sieben Millionen Besucher freuen, Tendenz steigend. Bekannt ist die Küstenstraße für ihre einmalige Landschaft, bei deren Anblick Autofahrer ins Staunen geraten.

Ein besonders beeindruckendes Gebilde entlang der Great Ocean Road sind die Twelve Apostles, mehrere Felsen aus Kalkstein, die eine Höhe von bis zu 60 Metern erreichen. Die Felsen erschaffen ein wahres Postkarten-Panorama. Besonders romantisch wird es bei Sonnenuntergang, wenn die Felsen von der Abendsonne angestrahlt werden und ein traumhaftes Bild abgeben.

Foto: Travelcircus

Águeda, Portugal

Im Norden Portugals kann man im Sommer ein ganz besonderes Highlight bestaunen: das Umbrella Sky Project in Águeda. Zwar ist die Stadt das ganze Jahr über eine Reise wert, doch im Sommer verwandeln sich die Straßen in bunte Kunstwerke, dazu zählen auch die wie von Zauberhand über die Straße schwebenden Regenschirme. Kein Wunder, dass dieses ausgefallene Farbspektakel zahlreiche Touristen anlockt.

Wenn Águeda zum Leben erwacht

Doch bei einem Besuch in Águeda kann man nicht nur die Regenschirme bestaunen. Ziel des Projektes ist es, die Stadt zum Leben zu erwecken – und zwar mit Farben. So findet man jedes Jahr im Sommer kunterbunt bemalte Treppen, Mauern, Parkbänke, Blumentöpfe und Vieles mehr im Stadtbild.

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Highway 163, Utah, USA

Das Monument Valley hält ein atemberaubendes Landschaftsbild bereit. Die leuchtend roten Sandsteinfelsen und das Wüstenflair bringen die Touristen nur so zum Staunen. Auch als Filmkulisse wurde die Region auf dem Colorado-Plateau schon oft eingesetzt, vor allem für Westernfilme wie der Klassiker "Spiel mir das Lied vom Tod".

Auf den Spuren von Forrest Gump

Bei einer Fahrt auf dem Highway 163 steuert man direkt auf das Monument Valley mit seinen beeindruckenden Tafelbergen zu. Hier befindet sich auch der "Forrest Gump Point" – die Stelle, an der Tom Hanks im Film seinen Lauf durch die USA beendet.

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Highway 1, Kalifornien, USA

Wer eine Rundreise durch Kalifornien macht, darf sich dieses Highlight keinesfalls entgehen lassen. Der Highway 1 erstreckt sich beinahe über die gesamte Westküste Kaliforniens und durchquert auch die Metropolen San Francisco und Los Angeles. Auf der Fahrt kann man sich an der traumhaften Landschaft kaum satt sehen. Entlang des Highways gibt es immer wieder kleine Rastplätze, die zu Fotostopps einladen, um diese einmalige Kulisse festzuhalten.

Eine Augenweide für Naturliebhaber

Besonders beliebt ist der Küstenabschnitt Big Sur, zusammengesetzt aus dem englischen Wort "big" (groß) und dem spanischen Begriff "sur" (Süden). Die schroffe Felsküste und die hohen Berge direkt am wilden Pazifik erwecken den Eindruck unberührter Natur. Ein Höhepunkt ist auch das Überqueren der Bixby Bridge, die zu den bekanntesten Bauwerken des Highway 1 zählt.

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Caminito, La Boca, Buenos Aires, Argentinien

Bunt und farbenfroh, so kann man das gesamte Viertel La Boca in Buenos Aires bezeichnen. La Boca entstand als ehemaliges Arbeiterviertel im späten 19. Jahrhundert, als die ersten Immigranten aus Italien nach Argentinien kamen. Seine Farbenpracht erhielt das Viertel jedoch nicht aus Kreativität, sondern vielmehr aus Geldnot: Zum Streichen der Häuser wurden einfach die Farben und Farbreste verwendet, die gerade verfügbar waren.

So bunt wie in den Farbtopf gefallen

Heute kann die damalige Geldnot als Glücksfall bezeichnet werden, denn jährlich kommen zahlreiche Touristen nach La Boca und lassen die kräftigen Farben auf sich wirken. Hier lohnt sich ein Spaziergang.

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Rua da Bica de Duarte Belo, Lissabon, Portugal

Wer hätte gedacht, dass eine ganz gewöhnliche Straße zu einer wahren Sehenswürdigkeit werden kann? Die Rua Bica de Duarte Belo in Portugals Hauptstadt Lissabon hat dies mühelos geschafft. Die schmale Straße mit der gelben Straßenbahn ist umgeben von bunten Häusern und Balkonen, auf denen die Wäsche der Anwohner in der warmen Sonne zum Trocknen hängt. Handelt es sich zunächst um einen gewöhnlichen Ausschnitt aus Lissabons Stadtbild, ist die Straße andererseits das am meisten fotografierte Motiv in Lissabon.

Die gelbe Straßenbahn ist bereits zu einer Ikone der Stadt geworden und befördert Touristen wie auch Einheimische seit 1892 den recht steilen Berg hinauf und hinab. Vom Berg aus kann man die schöne Aussicht auf die Häuser und den Fluss Tejo bestens genießen.

Foto: Travelcircus

Lombard Street, San Francisco, USA

Diese weltbekannte Straße darf natürlich nicht fehlen. Oft wird sie als die kurvenreichste Straße der Welt bezeichnet: die Lombard Street. Wer nach San Francisco kommt, sollte es sich nicht entgehen lassen, die Lombard Street zu sehen oder sie gar zu befahren. Berühmt ist eigentlich nur ein kleiner Teil der Straße – der mit den Kurven am Russian Hill.

Bekannt aus Film und Fernsehen

Der steilste Abschnitt der Strecke hat eine Steigung von 27 Prozent. Seit 1923 gibt es hier Serpentinen. Heute hat die Lombard Street am Russian Hill zehn Kurven und für Fußgänger eine Treppe. Natürlich bietet eine solche Straße eine spektakuläre Kulisse für sämtliche Aufnahmen. Auch für actionreiche Filmdrehs (z.B. "Ein toller Käfer" oder "Is’ was, Doc?") wurde die Lombard Street schon oft in Anspruch genommen.

Foto: Travelcircus

Portobello Road, London, UK

Die Portobello Road ist eine Straße in London, die den Stadtteil Notting Hill von Süden nach Norden durchquert. Bunte Häuser und kleine Läden warten darauf, von den Besuchern bestaunt zu werden. Natürlich werden viele Besucher die Portobello Road aus dem Film "Notting Hill" wiedererkennen, und wer möchte nicht einmal auf den Spuren von Julia Roberts und Hugh Grant wandeln?

Bekannt ist die Straße nicht nur für die bunt bemalten Häuser, sondern auch für den Portobello Road Market, dem größten Antiquitätenmarkt der Welt. Über 1.000 Verkäufer bieten hier ihre Ware an, darunter sämtliche Antiquitäten und Sammlerstücke. Aber auch Kleidung und Lebensmittel können auf dem Portobello Road Market gekauft werden.

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Steiner Street, San Francisco, USA

Wer kennt dieses Motiv nicht bereits aus Film und Fernsehen? Am Alamo Square in San Francisco ist die Steiner Street eine der meistfotografierten Wohnstraßen Amerikas. Die Häuser im viktorianischen Stil sind in sämtlichen Farben gestrichen, weshalb sie den Spitznamen "Painted Ladies" tragen. Mit ihren Türmchen, Schnörkeln und Bögen sowie den Hochhäusern der Innenstadt San Franciscos im Hintergrund bieten sie ein ausgefallenes Motiv für fantastische Erinnerungsfotos.

Ein Picknick mit Ausblick

San Francisco ist neben der Golden Gate Bridge und den Cable Cars vor allem auch durch seine hügeligen Straßen bekannt. In dieser Verbindung geht von den "Painted Ladies" noch einmal ein ganz eigenes Flair aus. Wer sich an den Häusern nicht satt sehen kann, sollte sich am Alamo Square einfach ins Gras setzen, picknicken und diesen fabelhaften Ausblick genießen. (29.7.2018)

Quelle u.a. Travelcircus

Foto: Travelcircus