Handelsriese Amazon hat den nächsten "Prime Day" angekündigt. Anderthalb Tage lang, von Mittag des 16. Juli (Montag) bis Mitternacht am 17. Juli, findet wieder der sommerliche Räumungsverkauf statt.

Über eine Million Angebote reduzierter Produkte soll es dann geben. Darunter, wie immer, auch die Geräte aus Amazons eigenem Sortiment – Fire-Tablets, Fire TV-Streaminggeräte und Echo-Lautsprecher. Die Kindle-E-Reader sind in der Aussendung des Unternehmens zwar nicht extra aufgeführt, dürften aber wohl auch reduziert werden.

Erfolgreicher "Messie-Flohmarkt"

Bisher erwies sich der Prime Day, der 2016 auch erstmals im deutschen Sprachraum landete, als recht erfolgreich. Der Kundenansturm hatte einst sogar Amazons Server in die Knie gezwungen.

Freilich besteht das Angebotssortiment nicht nur aus begehrten Elektronikschnäppchen. Von Kochtopfdeckeln über Schlagringe bis hin zu Lebensmitteln gibt es Ermäßigungen in allen Kategorien. Dass viele gute Angebote mitunter schnell vergriffen sind, gibt aber auch Grund für Ärger. Der Prime Day sei wie "der Flohmarkt meines Messie-Nachbarn", kommentierte 2015 eine enttäuschte Kundin.

Auch an anderer Front gab es Kritik. So versprach Amazon für den Prime Day 2017 eine durchschnittliche Preissenkung von 37 Prozent. Die Plattform Vergleich.org rechnete nach und kam jedoch nur auf 22 Prozent.

Prime-Abo Voraussetzung

Für Amazon ist die Aktion natürlich auch ein Promotion-Vehikel für das Prime-Abo. Denn dieses ist Voraussetzung, um die Angebote überhaupt in Anspruch nehmen zu können. Allerdings reicht dazu ein Probeabo, das 30 Tage kostenlos zur Verfügung steht und rechtzeitig abbestellt werden muss. (red, 03.07.2018)