Die Rettungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren.

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Phuket – Nach dem Untergang eines Touristenbootes vor der thailändischen Urlaubsinsel Phuket sind sieben Leichen im Meer gefunden worden. Die Marine habe die Toten Freitag früh entdeckt, sagte eine Sprecherin der Provinz Phuket. Damit sind nun insgesamt acht Tote offiziell bestätigt, dutzende chinesische Touristen werden aber noch vermisst.

Das Schiff liegt demnach 40 Meter unter der Wasseroberfläche. Taucher versuchten derzeit, das Boot zu erreichen.

Das für Tauchausflüge genutzte Boot "Phoenix" mit überwiegend chinesischen Touristen an Bord war am Donnerstag in einen Sturm geraten. Nach Angaben des Kapitäns überschwemmten fünf Meter hohe Wellen das Deck und brachten das Boot zum Kentern. Nach Behördenangaben wurde etwas weniger als die Hälfte der rund 90 Menschen an Bord gerettet.

In Thailand gibt es häufig tödliche Unfälle mit Schiffen, Bussen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Sicherheitsstandards sind niedrig. (APA, 6.7.2018)