Auch auf Highend-PCs hat "PUBG" gelegentlich Performance-Schwierigkeiten.

Foto: PUBG

Der Multiplayer-Shooter "Playerunknown’s Battlegrounds" ("PUBG"), der dem "Battle Royale"-Genre den Weg in die Masse geebnet hat, hat seit Anbeginn ein Problem. Während das Spiel grafisch kein Wunderwerk ist, kommt es trotzdem selbst auf gut ausgestatteten PCs immer wieder zu Performanceproblemen.

Dieser und anderer Schwierigkeiten ist sich auch Brendan Greene, der Designer des Games, bewusst. Er hat nun verraten, dass große Teile des Spieles neu programmiert werden.

ESL

Gute Lösungen statt "Pflaster"

"Derzeit gestelten wir große Teile des Codes um", erklärt er in einem Interview mit einem Vertreter der E-Sports-Liga ESL (ab Minute 5). Einige Fehler habe man bisher nur oberflächlich behoben. Nun wolle man "die Pflaster abnehmen" und "es ordentlich machen".

Das erweise sich allerdings als ziemliche Herausforderung. Denn grundlegende Änderungen in einem Bereich würde dazu führen, dass andere Sachen nicht mehr funktionieren. Mit den kleinweisen Optimierungen würde man manchmal "das Spiel kaputtmachen". Die Unreal-Engine wird auch weiterhin die Basis bilden, die Entwicklung mit ihr arte aber manchmal in "Spaghetticode" aus.

Mit der Veröffentlichung einer voll optimierten Ausgabe von "PUBG" über Nacht ist daher nicht zu rechnen. Die Entwickler von Bluehole würden hier einen "langfristigen Plan" verfolgen. (red, 06.07.2018)